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Therapie

Jede Therapie ist individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Voraussetzungen anzupassen. Allen voran steht die Anamnese. Hier werden alle relevanten Daten und Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart erfasst und zu einem ganzheitlichen Bild zusammengetragen. Darauf aufbauend entsteht der Therapieplan, den wir gemeinsam abstimmen und optimieren. 

Da ich keinen Kassensitz habe, kann ich leider nicht mit den gesetzlichen Kassen abrechnen. Meine Klienten sind Selbstzahler.
Die Sitzungen finden in der Regel alle zwei Wochen statt und dauern 60 min.

Spinnennetz

Angststörungen

Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers - sie schützt uns vor Gefahren und warnt uns in unsicheren Situationen. Doch manchmal gerät dieses System aus dem Gleichgewicht: Die Angst wird übermächtig, belastet den Alltag und schränkt das Leben ein.

Betroffene erleben oft:

  • Ständige Sorgen und Grübeln, auch ohne konkreten Anlass

  • Körperliche Symptome wie Herzrasen, Zittern, Schwitzen oder Atemnot

  • Gefühl der Kontrolllosigkeit: Angst, verrückt zu werden oder in Ohnmacht zu fallen

  • Vermeidungsverhalten: Situationen, Orte oder Menschen werden gemieden, um Angst zu verhindern

  • Anhaltende Anspannung und innere Unruhe

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Angststörungen sind keine „Charakterschwäche“ oder „Einbildung“, sondern eine ernstzunehmende psychische Belastung, die das Leben erheblich beeinträchtigen kann.

Die gute Nachricht: Angststörungen sind behandelbar. In einem geschützten Rahmen können wir gemeinsam Wege finden, wie Du Deine Ängste besser verstehst, Deinen Gedanken und Gefühlen mit mehr Gelassenheit begegnest und neue Strategien entwickelst, um Schritt für Schritt zurück in ein freieres Leben zu finden.​

Zwangsstörungen

Zwangsstörungen äußern sich oft durch belastende Gedanken oder Handlungen, die sich immer wieder aufdrängen - obwohl man weiß, dass sie übertrieben oder unsinnig sind.

Betroffene versuchen, diese Gedanken oder Impulse zu unterdrücken oder durch bestimmte Rituale zu neutralisieren. Doch der innere Druck wächst - und mit ihm die Angst, etwas falsch zu machen.

Typische Anzeichen einer Zwangsstörung können sein:

  • Wiederkehrende, aufdringliche Gedanken (z. B. Angst, anderen zu schaden, etwas Schlimmes zu verursachen oder sich zu infizieren)

  • Ständiges Kontrollieren (z. B. Türen, Herd, Wasserhahn)

  • Wasch- oder Reinigungszwänge, aus Angst vor Schmutz oder Keimen

  • Ordnungs- oder Zählzwänge - das Gefühl, bestimmte Dinge in einer ganz bestimmten Weise tun zu müssen

  • Gedankliche Rituale, um „Schlimmes zu verhindern"

Auch wenn der Verstand weiß, dass diese Handlungen oder Gedanken übertrieben sind, ist es oft kaum möglich, sie zu stoppen. Viele Betroffene fühlen sich hilflos, schämen sich oder haben Angst, „verrückt“ zu sein.

Doch: Zwangsstörungen sind kein Zeichen von Schwäche. Sie sind ein psychisches Muster, das sich mit der richtigen Unterstützung verändern lässt.

In der Therapie geht es nicht darum, „einfach damit aufzuhören“. Sondern vielmehr darum zu verstehen, woher der innere Druck kommt und wie Du neue, gesündere Wege im Umgang mit diesen Gedanken und Impulsen entwickeln kannst.

Image by Kristijan Arsov
Image by Ed Vázquez

Depressionen

Eine Depression ist viel mehr als nur eine Phase der Niedergeschlagenheit. Sie ist ein tiefer, anhaltender Zustand der Erschöpfung, inneren Leere und Hoffnungslosigkeit - oft ohne einen erkennbaren äußeren Grund.

Vielleicht erlebst Du gerade Tage, an denen alles zu viel ist. Du funktionierst nur noch - für die Arbeit, für andere - und fühlst Dich innerlich leer. Dinge, die Dir früher Freude gemacht haben, erscheinen Dir bedeutungslos. Selbst kleine Aufgaben fühlen sich an wie ein riesiger Berg.

Typische Symptome, die viele Betroffene schildern:

  • Anhaltende Traurigkeit, Leere oder Gefühllosigkeit

  • Erschöpfung, auch nach viel Schlaf

  • Interessenverlust: Dinge, die früher Freude gemacht haben, bedeuten plötzlich nichts mehr

  • Schuldgefühle, Selbstzweifel oder das Gefühl, „nicht gut genug“ zu sein

  • Konzentrationsprobleme, innere Unruhe oder Rückzug aus dem sozialen Leben

  • Gedanken wie: „Ich schaffe das nicht mehr.“, „Ich bin eine Last.“, „Es wird nie wieder besser.“

Oft versuchen Betroffene, stark zu sein - weiter zu funktionieren, obwohl innerlich nichts mehr geht. Doch das kostet enorme Kraft und verstärkt häufig das Gefühl der Isolation.

Depressionen sind keine Schwäche. Sie sind ein ernstzunehmendes psychisches Erleben, das professionelle Unterstützung braucht - und verdient.

In der Therapie schaffen wir gemeinsam einen Raum, in dem Du wieder in Kontakt mit Dir selbst kommen darfst. Wir schauen auf Deine inneren Bedürfnisse, stärken Dein Selbstwertgefühl und entwickeln Schritt für Schritt Wege heraus aus der Erschöpfung - hin zu mehr Leichtigkeit, Selbstmitgefühl und innerer Stabilität.

somatoforme & dissoziative Störungen

Manchmal zeigt sich seelischer Schmerz nicht in klaren Gedanken oder Gefühlen - sondern in Form von körperlichen Beschwerden oder einem Gefühl, nicht mehr richtig „da“ zu sein.

Vielleicht erlebst Du immer wieder Symptome, für die es keine medizinische Erklärung gibt. Oder Du hast das Gefühl, Dich selbst nicht mehr richtig zu spüren - wie abgeschnitten von Dir und Deiner Umwelt. Das verunsichert, macht Angst und erzeugt oft das Gefühl, „nicht verstanden“ oder gar nicht ernst genommen zu werden.

Typische Anzeichen somatoformer Störungen:

  • Wiederkehrende körperliche Beschwerden (z. B. Schmerzen, Magenprobleme, Herzklopfen, Atemnot) ohne medizinischen Befund

  • Intensive Körperwahrnehmung und starke Sorge um die eigene Gesundheit

  • Gefühl, dass „etwas nicht stimmt“, obwohl Ärzte nichts finden

  • Erschöpfung, Frust oder Hilflosigkeit nach wiederholten Untersuchungen

Typische Anzeichen dissoziativer Störungen:

  • Gefühl der inneren Leere oder wie „neben sich zu stehen“

  • Plötzliche Erinnerungslücken oder das Gefühl, Situationen nicht bewusst miterlebt zu haben

  • Gefühllosigkeit, Taubheitsgefühle oder das Empfinden, vom eigenen Körper oder von der Umgebung getrennt zu sein

  • Schwierigkeiten, Gefühle einzuordnen oder sich selbst zu spüren

Solche Erfahrungen sind nicht eingebildet - sie sind ein ernstzunehmender Ausdruck innerer Belastung. Häufig liegen unbewusste seelische Konflikte, alte Erfahrungen oder chronischer Stress hinter diesen Symptomen. Der Körper und die Psyche reagieren auf ihre eigene Weise - oft, um zu schützen, was innerlich überfordert.

In der Therapie schaffen wir gemeinsam einen geschützten Raum, um die Sprache Deines Körpers und Deiner Seele zu verstehen. Wir arbeiten daran, Dich wieder mit Deinem inneren Erleben zu verbinden, Ressourcen zu stärken und einen neuen, achtsamen Umgang mit Dir selbst zu entwickeln.

Image by Stefano Pollio
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